In dem ohne roten Faden auskommenden Film wird gefoltert und Koprophilie, Exkrementophilie, Nekrophilie und Zoophilie betrieben. Und so kultig die Filme von Ittenbach, Bethmann, Schnaas und Konsorten auch sind - mehr als mit Herzblut geschaffene und gut funktionierende Splatterwerke sind sie für gewöhnlich nie gewesen. Somit hatte der deutsche Amateurfilm nie ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Der Unterschied war nur der, dass "Diary Of A Cannibal" gnadenloser Rotz ist und Doras "Cannibal" bis heute nicht nur einer meiner Lieblingsfilme ist, sondern auch die in meinen Augen Melancholie Der Engel Sex Verfilmung des Kannibalen Mordes von Rothenburg darstellt. Die dritte Verfilmung "Dein Herz In Meinem Hirn" von Rosa Von Praunheim kennt zurecht kein Mensch, denn das war ein typischer Praunheim-Film mit all seinen Schwächen und Schwächen. Seit Dora, der schon Jahre zuvor eifrig Kurzfilme gedreht hat, mit "Cannibal" im Horrorgenre bekannt wurde, ist er zweifellos der extremste Regisseur Deutschlands und ein Blick in Horrorfilm Fanforen aus aller Welt zeigen, dass in jeder Diskussion über grenzwertig extreme Filme, er inzwischen gleichauf mit Leuten wie beispielsweise Svetlana Baskova, Andrey Iskanov, Karim Hussain oder Alejandro Jodorowsky konkurriert. Wie bei allen Dora Filmen von der Fachpresse wieder gekonnt ignoriert, bauten sich trotzdem wieder sehr schnell die üblichen Reaktionen wie Empörung oder Hype um den Film auf. Hätte es den Begriff "Shitstorm" damals schon gegeben, wäre er - einigen Foren sei Dank - niemals passender gewesen. Ob zurecht oder nicht: Der Film polarisiert bis heute und war letzten Endes auch der Grund für den Bruch zwischen Dora und dessen Haus und Hof Darsteller Carsten Frank, der zwar bereitwillig bei "Cannibal" und der auf "Melancholie Der Engel" beruhenden Charakterstudie "Debris Documentar" mitmachte, aber nach den Dreharbeiten zu "Melancholie Der Engel" über das Ergebnis so entsetzt war, dass er Dora aus Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen zwang, Szenen aus dem Film zu nehmen. Ohne genau zu wissen was war, aber es scheint zu stimmen: Der Film in seiner jetzigen Form enthält nicht all das, was Dora vorsah und drehte. Vielleicht eines vorweg: ich denke nicht, dass irgendjemand dieses Werk vollkommen verstehen wird. Was Marian Dora hier geschaffen hat, sucht in meinen Augen seinesgleichen und ist der beeindruckendste Film, der mit bisher untergekommen ist. Dora wird ganz genau gewusst haben, dass der Film die Gemüter spalten wird. Vielmehr kommt es auf die Reaktion des Zuschauers an, dessen Gedanken nach Melancholie Der Engel Sex Streifen noch lange um ihn kreisen werden, den kalt lässt dieser Film niemanden. Ich habe von vielen erfahrenen Horrorfans aus meinem Bekanntenkreis gehört, dass dieser Film sie wirklich fertig gemacht hat. Und es stimmt, denn nach der ersten Sichtung hat mich eine innere Leere gepackt, wie sie mir ein Film noch nie verpasst hat. Dieser Film verstört wie kein zweiter und schaut sich trotz seiner überdurchschnittlich langen Laufzeit von circa Minuten überrascheend kurzweilig. Und gerade aufgrund seiner Wirkung ist das kein Film, den ich jemandem empfehlen würde. Dieses Stück Celluloid versaut einem nicht nur den Tag, sondern ruft glatte Panik hervor und erzeugt eine Bandbreite von Gefühlen, dass man Mühe haben wird, sie einzuordnen. Natürlich hat der Streifen gewalttätige Szenen, aber diese sind nicht nur weit über die Laufzeit verstreut, sondern auch nicht selbstzweckhaft. Aus dem Zusammenhang gerissen, wird man sie bis auf die Rollstuhlszene auch nicht als "hart" empfinden, denn sie funktionieren nur im Kontext des Filmes. Man hat hier viel psychische Folter in Form von Unterdrückung, aber selbst diese Szenen sind nicht exploitativ. Man darf auch nicht mit der Erwartung rangehen, einen gewalttätigen Film zu sehen. Denn trotz solcher Szenen - so habe ich den Melancholie Der Engel Sex - lehnt "Melancholie Der Engel" Gewalt in allen Formen ab. Ich würde fast einen Bezug zu Michael Haneke herstellen, der Gewalt auch als das darstellen wollte, was sie ist: als nicht konsumierbar. Generell darf man auch nicht mit den Erwartungen ran gehen, einen Film zu sehen, den man sich einfach anschauen kann. Man bringt ihn besser nicht auf einen Filmeabend zu Freunden mit oder drückt ihn Leuten in die Hand, die denken, ihre Kinobesuche von "Paranormal Activity" und "Hostel" hätten sie zu absoluten Horrorfans gemacht. Es gibt keine actiongeladenen Szenen, keine rasanten Kamerafahrten, Jump Scares oder coole Dialoge. Jemand, dessen Filmkenntniss nur aus Blockbustern von Pixar und Marvel besteht was im Übrigen keinesfalls wertend gemeint istwird diesen Film keine zehn Minuten aushalten. Denn er ist nicht einfach zu schauen oder schnell konsumierbar. Wer diesen Film sehen möchte, muss über zweieinhalb Stunden Zeit mitbringen und ein Vorwissen im Bereich des experimentellen Film besitzen. Andernfalls blühen ihm hier wirklich langweilige Minuten. Ich möchte keinesfalls behaupten, dass das Nachfolgende die Absicht von Marian Dora darstellt oder in irgendeiner Weise richtig ist. Andere Meinungen akzeptiere ich gerne, aber meine ist in Granit gemeiselt. Dieser macht sich am Anfang des Films mit Brauth in das Farmhaus auf, da er seinen eigenen Tod zu spüren scheint. Die Off-Stimme sowie der Filmtitel verraten eines: Katze hat seinen Seelenfrieden gefunden und zwar durch die Ereignisse, welche sich in dem Haus zugetragen haben. Nicht umsonst trifft er sich mit Brauth, der auch nicht versehentlich wie Jesus oder wahlweise Charles Manson aussieht. Und wer genau aufpasst wird merken, dass sämtliche Gewalt im Film entweder von Brauth ausgeht, oder von ihm veranlasst wird. Er ist der Schlüssel zu Katzes "Seelenreinigung" die darin besteht, durch das Ausleben der tief verwurzelten, menschlichen Natur, zurück zu sich selbst zu finden. Schmerz und Lust werden in "Melancholie Der Engel" wild durcheinander geworfen und gehen untrennbar miteinander verbunden einher. Genau dieses Ausleben von zwei, in unserer heutigen Gesellschaft teils unterdrückten Grundpfeilern der menschlichen Existenz, ausgelöst durch eine als Erlöser stilisierte Figur, verschafft Katze den Weg in den "Himmel". Nur ist dieser kein Himmel im christlichen Sinn, denn Dora lässt den Film auf einer kühl rationalen, naturalistischen Eben spielen.
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